SEO&SEM/ Wie bewerbe ich meinen Shopware Shop effizient?

Du hast einen Shopware Store und möchtest, dass potenzielle Kunden ihn finden? Dafür musst du etwas Energie und Zeit unvestieren, denn du bist höchstwahrscheinlich nicht das einzige Unternehmen in deiner Branche. Dieser Artikel wird erläutern, wie man grundlegendes Online-Marketing in Bezug auf organische und bezahlte Bemühungen durchführt.

Was ist SEO und wie hilft es meinem Shop?

SEO steht für Suchmaschinenoptimierung. Dies bedeutet, dass du bestimmte Dinge tun kannst, damit deine Website gut / besser als die deiner Konkurrenten rankt. Einige dieser Aspekte sind ziemlich offensichtlich. Andere mögen offensichtlich erscheinen, sind aber nicht erlaubt. Dazu zählt beispielsweise Keyword-Stuffing. Einige Leute denken vielleicht, dass die Verwendung eines bestimmten Keywords alle 5 Wörter lang schon gutes SEO ausmacht. Dies wird jedoch als Keyword-Stuffing bezeichnet und von Google abgestraft. Eine gewisse Keyword-Dichte sollte gegeben sein. Das heißt, das Schlüsselwort sollte erwähnt werden, aber nicht zu oft. Eine gute Faustregel ist, es auf natürliche Weise zu verwenden.

 

Guter Content wird dir auf jeden Fall helfen

 

Darüber hinaus ist es auch eine gute Idee, Content zu produzieren und einzigartige Texte für deinen Blog zu verfassen.

Content gibt es in vielen verschiedenen Formen. Es kann sich um geschriebenen Content, aber auch um eine Grafik (bspw. eine Infografik) oder ein Video handeln, das du auf deiner Website oder YouTube / Facebook / TikTok / Instagram hochlädst. Content kann unterschiedliche Ziele verfolgen. Er kann den Zuschauern etwas beibringen, dass sie vorher nicht wussten. Hier wäre das Ziel, neues Wissen zu erschliessen. Der Content kann auch unterhalten, indem er eine gute oder lustige Geschichte erzählt. Natürlich kann er auch für deine Produkte werben. Aber auch im Marketing solltest du mehr tun, als den Konsumenten nur zu sagen, dass sie deine Produkte kaufen sollen. Versuche stattdessen, Lesern einen inhaltlichen Mehrwert zu geben. Beispielsweise dadurch, dass du Fachwissen mit ihnen teilst. Generell solltest du beim Verfassen von Content immer deine Zielgruppe im Hinterkopf behalten. Je nachdem, was du in deinem Shop verkaufst kann es auch unterschiedliche Zielgruppen geben, die du ansprechen möchtest. Das ist völlig in Ordnung, aber versuche, die Inhalte sorgfältig für ein bestimmtes Publikum zu segmentieren. 

Arbeite mit passenden Überschriften

Wenn du einen Artikel schreibst, arbeite auch mit Zwischenüberschriften. Achte dabei darauf, H2-Überschriften zu verwenden. Es sollte nur eine H1-Überschrift vorhanden sein und dies wird der Name des Artikels sein. Wenn du einen Artikel schreibst, ist es ebenso eine gute Idee, mit ein paar externen Links zu zuverlässigen Quellen / Websites zu arbeiten. Dies wirkt sich auch positiv auf dein Suchmaschinenranking aus. Übrigens schneiden Überschriften, die eine Frage enthalten, tendenziell besser ab. Versuche, mit deinen Überschriften auch Emotionen anzusprechen; achte aber darauf, dass du es nicht übertreibst.

Was kannst du in Sachen SEO noch tun? Ziemlich viele Dinge! Betrachte zum Beispiel deine On-Page-SEO-Bemühungen. Dies schließt Meta Title und Descriptions ein. Diese zeigen die Informationen, welche Benutzer bei einer Googlesuche angezeigt werden. Die Suchmaschine neigt dazu, den Text von der jeweiligen Website zu übernehmen. Aber durch die Verwendung von Metatiteln und Descriptions kannst du dennoch beeinflussen, welche Informationen Google anzeigt.

 

Hier siehst du zwei perfekte Beispiele für Metatitel und eine meta Description.

Technisches SEO ist wichtig

Natürlich sind auch einige technische Aspekte zu beachten. Zum Beispiel, wie lange dein Shop zum Laden benötigt. Oder wie gut er auf mobilen Geräten funktioniert. Heutzutage werden die meisten Websites von Mobilgeräten statt von Desktop-Geräten besucht.

Vermeide tote Links in deinem Shop

Tote Links sollten ebenfalls vermieden werden. Diese können dem Ranking deiner Website massiven Schaden zufügen. Was ist ein toter Link? Dieser Begriff beschreibt einen verschobenen Link. Zum Beispiel aufgrund eines neuen CMS oder weil die entsprechende Unterseite einfach nicht mehr existiert. Bei einer solchen Änderung ist es wichtig, eine Weiterleitung zu implementieren. Eine Suchmaschine kann diesen toten Link immer noch im Index haben. Wenn es nicht richtig umleitet, wirkt sich der tote Link negativ auf die SEO-Fähigkeiten deines Shops aus. Wie findet man einen toten Link? Zum Beispiel mit der Search Console von Google. Die Anmeldung und Nutzung dieser Lösung ist kostenlos. Neben anderen Daten hilft dir diese Toolsammlung dabei, tote Links zu identifizieren. Es ist eine gute Idee, alle paar Wochen zu überprüfen, ob deine Links noch richtig funktionieren. Dies dauert nur wenige Sekunden, hilft dir aber dabei, eine saubere Webseite zu haben. Auch wenn du deine Website aktualisierst (beispielsweise durch neue Unterseiten), ist es sinnvoll, eine neue Sitemap über Google Webmaster-Tools einzureichen.

Pagespeed ist wichtig für deinen Shop

Was kannst du tun, um die Seitengeschwindigkeit zu verbessern? Ziemlich viele Dinge! Stelle beispielsweise sicher, dass dein Host schnell ist. Nicht alle Hosts haben die gleiche Geschwindigkeit, daher ist es sinnvoll, diese zu vergleichen. Wenn du dich auf Skripte von Drittanbietern verlässt, versuche außerdem, so wenige davon wie möglich zu verwenden. Diese neigen auch dazu, die Ladegeschwindigkeit deiner Website zu verringern. Wusstest du bereits, dass du auch Bilder optimieren kannst?

Besonders der Bildname und sein Alt-Text sind wichtig. Wenn du ein Bild hochlädst, stelle sicher, dass es einen beschreibenden Namen und einen korrekten / passenden Alternativtext hat. Das ist wichtig für die Bots von Google, aber auch für Internetnutzer mit Seheinschränkungen. Außerdem solltest du auf jeden Fall auf Cloaking verzichten.

Cloaking beschreibt eine Technik, bei der tatsächlichen Benutzern und Suchmaschinen unterschiedliche Inhalte angezeigt werden. Suchmaschinen sind jedoch in der Lage, Cloaking-Techniken zu identifizieren. Wenn sie feststellen, dass eine Website versucht, sie durch Cloaking-Techniken zu betrügen, führt dies zu schweren Abstrafungen.

Auch Off-Page-SEO ist wichtig

Wir haben einige Beispiele für On-Page-SEO behandelt, also werfen wir auch einen Blick darauf, was Off-Page unternommen werden kann. Ein sehr wichtiger Faktor wären externe Links. Allerdings sind nicht alle externen Links gleich. Suchmaschinen betrachten die Autorität auf Domainenebene, was bedeutet, sie analysieren wie wichtig eine Website ist, die auf eine andere verlinkt. Eine Link von einer Seite wie Wikipedia kann sehr hilfreich sein. Es ist jedoch schwierig, einen Wikipedia-Link zu erhalten, und die Wiki-Community achtet auch darauf, dass hier keine unlauteren Versuche stattfinden. 

Eine Möglichkeit, gute externe Links zu erhalten, besteht darin, qualitativ hochwertigen Content bereitzustellen. Es braucht Zeit, um einen guten Artikel zu recherchieren und zu verfassen. Aber in vielen Fällen zahlt sich dies aus. Du kannst jederzeit recherchieren, was andere Leute geschrieben haben, und sicherstellen, dass deine Artikel einen oder zwei Schritte weiter gehen und detaillierten, aber leicht verdaulichen Content bietet. Wenn du eine Zeit lang Artikel schreibst und auf deiner Webseite postest, werden diese irgendwann auch auf Google ranken. Es kann auch sinnvoll sein, eine Nische zu finden und nicht nur über Themen zu schreiben, über die bereits viele andere Webseitenbetreiber geschrieben haben.

Außerdem ist nicht jeder Link gleich. Es hilft, ab und zu neue Links zu bekommen. Dies signalisiert, dass deine Website und ihr Inhalt immer noch relevant sind; einige Inhalte altern besser als andere. Du kannst auch einen Artikel über ein Unternehmen oder eine Person schreiben und diese darüber informieren. Das kann dazu führen, dass diese Person/Firma auf deinen Artikel verlinkt.

SEA für Shopware-Besitzer

Bisher haben wir nur über organische Maßnahmen gesprochen, die du ergreifen kannst. Es gibt aber eine ganz andere Welt, die dich erwartet: Paid Marketing. Wie alles hat auch dieser Kanal Vor- und Nachteile. Im Gegensatz zu SEO (zumindest wenn du SEO selbst betreibst) kostet SEA Geld. Oft sogar für jeden Klick. Du kannst dadurch jedoch viel schneller ranken als durch SEO. Nehmen wir Google Ads (ehemals Google AdWords). Dies ist wohl die bekannteste SEA-Plattform im Internet. Sie bietet verschiedene Möglichkeiten, deine Waren zu bewerben. Eine davon ist Google Shopping. Das sind die Bilder, die Nutzer sehen, über denen sponsoredsteht, wenn sie nach einem Keyword suchen. Es ist ziemlich einfach, auf diese Weise bei Google zu ranken. Du meldest dich für Google Ads an und lädst dann ein Datenexportblatt zu Google hoch. Google zeigt diese Bilder daraufhin Nutzern an. Google Ads funktioniert meist auf CPC-Basis. CPC steht für Cost-per-Click. Das bedeutet, jedes Mal, wenn jemand auf deine Anzeige klickt, werden dir Kosten in Rechnung gestellt. Die Kosten für einen solchen Klick können stark variieren. Manchmal kostet ein Klick nur 20-30 Cent, manchmal sogar 8-10 Euro / Dollar. Der tatsächliche Preis hängt von der Qualität deines Werbekontos, der Konkurrenz und der Branche ab. Klicks auf Themen wie Finanzen und Rechtsberatung sind in der Regel teurer. Aber keine Sorge, du kannst einstellen, welchen Betrag du pro Klick und pro Tag zu zahlen bereit bist.

So warten am Monatsende keine unerwünschten Kosten auf dich. Neben Google Shopping gibt es weitere Werbemöglichkeiten, die Google Ads bietet. Darunter findest du die regulären Anzeigen, die über den organischen Ergebnissen erscheinen. In addition, you can also use display ads or advertise on YouTube. Diese sind eine gute Option zum Testen, damit du sehen kannst, wie diese bei deiner Zielgruppe abschneiden. Darüber hinaus kannst du auch Display-Anzeigen verwenden oder auf YouTube werben.

Gleich für welche Lösung du dich letztendlich entscheidest, wird es dir helfen, wenn du auch Google Analytics installiert hast. Auf diese Weise kannst du sehen, welche Keywords die Benutzer wie lange auf deiner Website geholt und am Ende zu einem Verkauf führten. Neben Google Ads gibt es noch einige andere kostenpflichtige Lösungen. Eine Möglichkeit sind Facebook-Werbeanzeigen, da diese einige Targetingoptionen bieten. Wenn du dich also für SEA entscheidest, um deinen Shop zu verbessern, probiere auch mal Facebook Ads aus.

Darüber hinaus macht es Sinn, mit Retargeting zu arbeiten. Dadurch werden Nutzer angesprochen, die zuvor mit einer deiner Anzeigen interagiert haben. Wie du siehst, gibt es einige Möglichkeiten, die Sichtbarkeit deines Shopware-Shops zu erhöhen. Es dauert oft eine Weile, bis du die richtige Strategie für deinen Shop gefunden hast. Aber mit etwas Geduld und Gehirnschmalz wirst du die für dich passende Strategie finden.

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